Über die Entstehung der Arten
Über die Entstehung der Arten
„Über die Entstehung der Arten“ wandelt auf den Spuren von Darwin
Die Veröffentlichung thematisiert die Forschungsreise des Forschers Charles Darwin. Bei „Über die Entstehung der Arten“ schlüpfen die Spieler in die Rolle von Wissenschaftler, die auf den Galapagosinseln den Lebensraum beobachten und neue Arten entdecken. Sie sammeln neue Erkenntnisse und gewinnen Siegpunkte, die am Ende der Reise ihres Schiffes, der Beagle, über den Sieg entscheiden. Der Titel von Gerard Ascensi und Ferran Renalias eignet sich für 2 – 4 Personen ab en und dauert 45 – 80 Minuten. Enthalten sind besondere Regeln für Familien und für Kenner.
Lebensräume erforschen und Arten entdecken
Bei „Über die Entstehung der Arten“ sind die Spieler Besatzungsmitglieder des Seglers Beagle, mit dem Charles Darwin die Galapagosinseln erreichte. Sie erforschen Stück für Stück das Leben auf dem Archipel, sammeln Erkenntnisse, entdecken neue Lebensräume und gewinnen so einen immer besseren Einblick in die Artenvielfalt. Wer seine Forschungen gut plant, profitiert im weiteren Verlauf und kann leichter neue Spezies entdecken. Wer die meisten Siegpunkte sammelt, gewinnt die Partie. Das Ende ist dabei flexibel und hängt vom Vorankommen der Beagle ab, die alle Spieler durch ihre Aktionen steuern können.
Auf dem Spielbrett sind viele Inseln zu sehen, auf denen einige Artenplättchen liegen. Wer an der Reihe ist, kann eine von zwei Aktionen ausführen. Entweder den Lebensraum einer bereits bekannten Art erforschen oder eine neue Art entdecken.
Um einen Lebensraum zu erforschen, setzt der Aktive zwei seiner Farbwürfel auf verschiedene bereits ausliegende Artenplättchen. Das Erforschen hat keinen direkten Einfluss auf die späteren Siegpunkte. Da aber auf den Plättchen Lebensraum-Beobachtungen in verschiedenen Kategorien angegeben sind, kann der Spieler später von dieser Aktion profitieren.
Das Entdecken einer neuen Art ist komplexer.
Am Rand des Spielbretts liegen neue Arten aus. Der Aktive kann sich für eine davon entscheiden und es auf ein freies Feld auf dem Brett platzieren. Das ist mit Kosten verbunden. Er muss Ressourcen in Form von bestimmten Lebensraumbeobachtungen aus den angrenzenden Feldern bezahlen. Das heißt: Wenn seine Würfel auf Nachbarplättchen liegen, kann er für jeden Würfel die dort möglichen Beobachtungen nutzen, um die Kosten für das neue Plättchen zu zahlen. Als Bonus gibt es zunächst Siegpunkte, die von der Stufe der Art abhängen. Zusätzlich darf der Spieler je nach entdeckter Art bestimmte Karten ziehen bzw. auswählen und das Schiff vorrücken lassen.
Es ist möglich, beim Entdecken einer Art eine Art niedrigerer Stufe zu ersetzen. Das ersetzte Plättchen bekommt der Aktive, darauf liegende Würfel gehen an den jeweiligen Spieler zurück und bringen diesem jeweils einen Siegpunkt.
Karten als Salz in der Suppe
Die beim Entdecken gesammelten Karten nehmen Einfluss auf den Spielverlauf. Wer am Zug ist, kann jederzeit eine Karte ausspielen. Diese erleichtern das Erforschen und Entdecken, bringen zusätzliche Würfel oder Plättchen ein oder erlauben, Kosten durch beliebige Beobachtungen zu bezahlen. Außerdem sind unter den Karten Darwins farbige Notizbücher versteckt. Wer Glück beim Nachziehen hat, kann durch Sets solcher Bücher bei der Endwertung weitere Siegpunkte generieren. Während der Partie punkten die Spieler laufend. Zusätzlich gibt es Zwischenwertungen und eine Endwertung. Dabei geben bestimmte Zielkarten vor, für welche erfüllten Bedingungen es Punkte gibt. Diese werden vor Spielbeginn zufällig bestimmt und bringen immer wieder neue Taktikoptionen und somit Abwechslung in die Partien.
Autoren:
Spielefaible