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Von Horizont zu Horizont erstreckt sich der neo-urbane Moloch. Ein feister Leib voll Menschen, durchzogen von Adern, alles verschlingend, verdauend, ausscheidend. Ein Häusermeer, das sich von den glitzernden Türmen Downtowns bis weit in die Ödnis der Randgebiete erstreckt. Die Stadt ist ein Tempel lockender Sünden und falscher Versprechen, ein lebender Organismus und ein toter Traum. Eine Fassade, ein Lockruf, eine Falle. Egal, ob Seattle, Hong Kong, Berlin, Mumbai, Paris: Geh eine beliebige Straße hinab, und du bist im Asphaltdschungel gefangen – und der gibt niemanden wieder her.
